Bei ihnen laufen die Fäden zusammen (von links): Barbara Teufel, Silvia Amann, Daniela Müller, Gertrud Schüle und Gertrud Steinhart.
Beim Seefest des Inneringer Musikvereins wird es am Sonntag ein ganz besonderes Spektakel auf dem Inneringer See geben, wie es vorher noch nie da war. Nach Bregenzer Vorbild wurde auf der „Wörde“, dem Inneringer See, eine Seebühne gebaut.
Quelle: Schwäbische Zeitungestes
Diese Konstruktion wird die Kulisse für die Landschaftsballade „Auf dem Planet Erde-Inneringen werde“, abgeben. Die Entstehung der heimatlichen Landschaft, des Dorfes und die erste urkundliche Nennung Inneringens im Jahr 1135 bietet den Stoff für das Stück in vier Szenen.
Silvia Amann ist eine theater- und regieerfahrene Person, die sich dem Drehbuch des kulturell bewanderten Erwin Zillenbiller mit Begeisterung angenommen hat. Mit der Zusammenstellung eines Organisationskomitees, dem noch Holger Bohner, Gertrud Steinhart, Daniela Müller, Gertrud Schüle und Barbara Teufel angehören, war eine gut zusammenarbeitende, sich ergänzende Truppe beisammen, die sich der Aufgabe annahm.
Viele helfen mit
Eine der vielen Herausforderungen war die Seebühne, die dank der Mithilfe zahlreicher Inneringer Handwerker nun sicher verankert ist und eine großartige Kulisse bildet. Schön ist auch, dass Schüler genauso wie Rentner als Schauspieler mitwirken. Tanzelemente sind integriert und Gesangseinlagen von dem Frauenensemble „Pomeranza“ bereichern die Aufführung. Ein Team Frauen hat sich der Anfertigung der aufwendigen Kostüme gewidmet, die unter Anleitung von Bekleidungstechnikerin Monika Guhl maßgeschneidert und genäht wurden.
Beim Historienspiel wird der Zuschauer von einer Schulklasse mit auf die Reise durch die Erdgeschichte genommen und findet Antwort auf die Begebenheit, weshalb das Dorf Inneringen auf über 800 Höhenmeter in der weiten Ebene der Flächenalb liegt und nördlich von der Kuppenalb begrenzt wird. „Wir freuen uns jetzt alle auf den großen Tag, obwohl wir natürlich sehr nervös sind, ob alles klappt und vor allem, ob das Wetter hält“, sagt Silvia Amann. Denn eine Ausweichbühne gibt es nicht, das komplette Schauspiel ist so angelegt, dass es auf und um den Inneringer See stattfindet.
Dank der reibungslosen Kooperation mit dem Musikverein, der zeitgleich sein Seefest ausrichtet, sei auch gleichzeitig für beste Verpflegung gesorgt, freuen sich die Organisatoren.
Der einzige Mann im Organisationsteam ist Holger Bohner.