#
Gartenliebhabern aus dem weiten Umland ist am Sonntag beim Tag der offenen Gartentür in Inneringen das Herz aufgegangen. Bei zwölf Gartenreichen, die es zu besichtigen gab, gab es das ganz große Spektrum an Gartengestaltung zu bewundern.
Quelle: Schwäbische Zeitung
Schon vor 11 Uhr morgens waren die ersten Besucherscharen mit ihren Rundwegflyern in Inneringen unterwegs, um in aller Ruhe die teilnehmenden Gärten fußläufig zu besuchen. Jedoch wichen viele auch aufgrund der zunehmenden Hitze auf das Auto aus, da die Entfernungen vom Dullenberg über das Bergkäppele bis zum Wasserturm und auch zum Sportplatz beim Wolf´schen Bauern- und Barockgarten doch sehr weit auseinander lagen.
Die Gäste werden im Narrenheim bewirtet
Beim Narrenheim sorgten die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins für beste Stärkung mit Kaffee, Kuchen und herzhaften selbstgemachten Dennetle unter schattenspendenden Schirmen. Mehrere hundert Personen unterzeichneten die ausgelegten Listen, weit über den Kreis Sigmaringen hinaus fanden Gartenliebhaber den Weg nach Inneringen. „Es gibt Ortschaften, wo es nur zwei oder drei offene Gärten gibt, hier sind es zwölf Stationen, daher habe ich den weiten Weg gerne in Kauf genommen“, sagt ein Besucher aus dem Landkreis Böblingen. Zu sehen gab es von der postmodernen, mit viel Granit sehr gradlinig angelegten Außenanlage über das märchenverwunschene, mit Teich und Frosch angelegte kleine Paradies auch der üppige Obst- und Ziergarten mit Kinderspielplatz, der Nutzgarten oder der duftende Rosengarten bei der Bergkapelle.
Im Dullenberg durften die Besucher das selbstgebaute Backhaus mit Außenküche und den daneben gelegen Außenwhirlpool, eingebettet in einen Naturgarten bewundern. „Tolle Ideen zum Mitnehmen“, „So viel Liebe zum Detail“, „Ecken zum Träumen“, „herzlichen Dank für den Einblick in euer grünes Paradies“ und sogar““Schade, dass ich nicht bleiben kann, so schön ist es bei euch“, solche Sätze standen in dem Gästebuch, das eine Besitzerin ausgelegt hatte und in dem zahlreiche Besucher gerne ihren Dank und ihre Anerkennung ausdrückten. Überhaupt standen die Besitzer zum fachsimpeln gerne zur Verfügung. Im Vorbeigehen war vom organischen, mineralischen oder biologischen Dünger die Rede, von Schädlingsbekämpfungstipps und vom optimalen Standort. Der wohl mit am weitesten hergereiste Besucher meinte bei seiner Abreise zufrieden, dass sich die Fahrt und der Sonnenbrand, den er sich eingehandelt habe, sehr wohl gelohnt hätten.
Wer den Tag der offenen Gartentür verpasst hat, kann sich im WEBALBUM einen kleinen Überblick über den gelungenen Tag verschaffen.