Sein fünfjähriges Bestehen feiert der Inneringer Maibaumshop in diesem Jahr. Grund genug, um auch heuer wieder die Nachfrage nach Maibäumen zu stillen.
2012 hatte alles angefangen – aus einer Bierlaune heraus entstand die Idee, den Nachwuchscasanovas der Alb die Möglichkeit zu geben, auf legalem Weg zu einem schönen Maibaum zu kommen und damit den vorher nicht unüblichen Waldfrevel hinfällig zu machen. Seither hat sich der Kundenstamm stetig ausgeweitet, bis Ravensburg und darüber hinaus wurden Maibäume aus Inneringen gestellt.
Die Maibaum-Verkäufer konnten seither einen deutlichen Trend erkennen: Waren es früher meist kleine „Tännele“, die in die Dachrinne der Angebeteten geklemmt wurden, werden heutzutage immer wieder auch stattliche Bäume der 10-Meter-Klasse nachgefragt. Die Standardlänge liegt bei 6-7 m, erhältlich sind aber auch kürzere Bäume.
Rekordergebnisse wurden jeweils in den Schaltjahren erzielt: „Da dürfen auch die Mädchen ihrem Schatz einen Baum stellen – was uns anfangs tatsächlich total überrascht hat“, so die Männer vom Maibaumshop, die im wirklichen Leben alle solide Familienväter sind. „Deshalb rechnen wir in diesem Jahr auch mit gewissen Umsatzeinbrüchen, da gegenüber dem Vorjahr quasi die Hälfte unseres Klientels wegbricht. Leben muss bei uns zum Glück niemand von den Einnahmen – es gibt bei unserem jährlichen Wanderausflug maximal ein paar Bier weniger!“
Alles Wissenswerte zum Maibaumshop ist auf der Inneringer Homepage (www.inneringen.de) oder auch auf der Facebook-Seite @maibaumshop zu finden. Die Frirst zur Bestellung per E-Mail läuft bis zum 27.04.2017. Am 29.04.2017 können die Bäume dann ab 16 Uhr in Inneringen abgeholt werden.
Die anfallenden Kosten sind moderat – mit 25 € kostet ein Standardbaum mit Rinde günstiger als so mancher Weihnachtsbaum. Fachmännisch entrindet kostet der Baum 35 €. Der „kleine“ Maien kostet 15-20 €.