Das Vereinsheim des TSV Inneringen in einer Feierstunde offiziell wiedereröffnet worden. Nach der kompletten Gebäudesanierung, sowie der Herrichtung des Außenbereichs ist der Verein nun in Besitz eines schmucken Heims, das für Bewirtung und Spielbetrieb auf den neuesten Stand gebracht worden ist.
Unter das Motto „Zukunft braucht Herkunft“ stellte Gerhard Flöß, Vorsitzender des Turn- und Sportvereins, seine Ansprache bei der Einweihungsfeier des Sportheims. Er skizzierte den sportlichen Werdegang des Vereins im fußballerischen Bereich, der mit der Entwicklung des Sportgeländes und der Gründung der Fußballmannschaft im Jahr 1957 begann. Er ging auch auf den Bau des Freischwimmbades in den 1960er-Jahren ein, der allerdings im Jahr 1976 zum Weiher zurückgebaut wurde. Ein wichtiger Meilenstein stellte der Neubau des Vereinsheims im Jahr 1985, unter der Federführung des damaligen Vorstands Erwin Teufel, dar.
Nach mehr als 30 Jahren stand nun jedoch die dringende Generalsanierung des Gebäudes an, denn außer Schönheitsmaßnahmen wurde am Vereinsheim nichts gemacht. Daher gründete bereits im vergangenen Frühjahr ein Bauausschuss, der sich dem Projekt des Umbaus und der Generalsanierung annahm. Abgesehen vom Dach und den Außenwänden wurde alles erneuert.
Konkret wurde eine energetische Sanierung durchgeführt, neue Fenster eingebaut, die Gas- und Wasserleitungen erneuert, die Toilettenanlagen erneuert, eine neue Isolierung und neue Elektrik eingebaut – des weiteren die Küche, die Decke, die Wände und die Böden neu gemacht, sowie neue, selbst geschreinerte Mödie die in die Jahre gekommenen Möbel ersetzen. Und weil es so gut lief, wurde auch der komplette Außenbereich neu gestaltet – großzügig und einladend empfängt er nun die Gäste. „Gestern wurden die letzten Pflastersteine gelegt“, sagt Flöß voller Stolz. Er lobt den überaus großen ehrenamtlichen Einsatz einer riesigen helfenden „Heerschaft“.
Florian Flöß dokumentierte diesen Einsatz über die ganze Dauer mit einer informativen Bildpräsentation, die mit der beeindruckenden Bilanz von 2500 ehrenamtlichen Stunden, davon 800 Facharbeiterstunden, unterlegt wurde. „Und das sind nur die dokumentierten Stunden. Aber das Wetter und die Stimmung waren immer gut“, so Florian Flöß. Bürgermeisterin Dagmar Kuster lobte die Verantwortlichen, die ihr Fachwissen mit Energie und Leidenschaft eingebracht hätten. Im Hinblick auf die von der Stadt für rund 2,5 Millionen Euro generalsanierte Albhalle, die kurz vor der Fertigstellung steht, sprach sie von der hervorragenden sportlichen Infrastruktur, die nun geschaffen worden sei. Bis Ende September wird der Sportbetrieb wieder möglich sein, die offizielle Einweihungsfeier der Halle wird am Freitag, 19. Oktober, stattfinden.
Anschließend übergab Daniel Teufel von der Volksbank Bad Saulgau dem Verein einen Spendenscheck über 1500 Euro.
Nachmittags besichtigten zahlreiche Interessierte das neue Vereinsheim, und zum krönenden Abschluss sahen die zahlreichen Besucher den ersten Bezirksliga-Saisonsieg der SG Hettingen/Inneringen gegen die SGM Blönried/SV Ebersbach. Die Partie endete 2:1 mit einem Sieg für die Gastgeber.
Quelle: Schwäbische Zeitung