Vier erlebnisreiche Tage verlebte der durch Gäste verstärkte Inneringer Kirchenchor in Wien und Klosterneuburg, wo der frühere Dirigent und heutige Augustiner-Chorherr Meinrad (Thomas Bolz) besucht wurde.
Noch zu nachtschlafender Zeit startete die Gruppe zur Fahrt nach Österreich.
Bei der Pause kurz nach der Grenze lernten die Gäste des Kirchenchors eine chortypische Spezialität kennen:
Nämlich dass Schwarzwurst und Weißbrot zur üblichen Pausenverköstigung gehören!
Erster Besichtigungspunkt war der Stift Melk in der Wachau.
Auch wenn die heimischen Klosteranlagen nicht gerade ärmlich daherkommen, der Prunk in Melk beindruckte die Reisenden.
Und während die einen sich von der bemerkenswerten Architektur beeindrucken ließen…
… sorgten andere dafür, dass die Gastronomie leben konnte.
Nach dem Zimmerbezug im Hotel in Klosterneuburg und einem schmackhaften Abendessen…
… stand ein erster Heurigen-Besuch auf der Tagesordnung.
Irgendwann waren dann aber tatsächlich alle Gläser ausgetrunken.
Nein, Sabi war es nicht, die den Bus zum Stift Klosterneuburg chauffierte…
… ein Teil der Gruppe zog es dennoch vor, zu Fuß zum Stift zu gehen.
(Chor-) Herr Meinrad, der unter seinem bürgerlichen Namen Thomas Bolz in den 1990er Jahren Leiter des Inneringer Kirchenchors war und nunmehr der Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren angehört, ließ es sich nicht nehmen, seine ehemaligen Sängerinnen und Sänger durch die gegenüber Melk nicht wesentlich weniger imposanten Anlage zu führen.
Ehre, wem Ehre gebührt: Chor-Vorstand Ralf nahm auf dem Thron Platz.
Die von Herrn Meinrad angebotene Einkehr im Café des Stifts nahm die Gruppe gerne an.
Zu einem besonderen Erlebnis wurde die Teilnahme am Mittagsgebet der Chorherren in der Stiftskapelle. Die Gäste beteiligten sich respektvoll an Gebet und Gesang, was sogar vom Prior später lobend bemerkt wurde.
In einem der prächtigen Räume stimmte der Chor dann auch ein Lied an.
Nachdem der Stift Klosterneuburg einen Teil seines Budgets durch die eigene Weinkellerei erwirtschaftet, bildete folgerichtigerweise eine Weinprobe den Schluss der Führung.
Nächste Station war dann der Wiener Naschmarkt, wo sich die Reisenden nach der geistlichen Erbauung auch körperlich stärken konnten.
Das Abendprogramm führte in den Wiener Prater.
Wähernd ein Teil der Gruppe im berühmten Riesenrad fuhr…
… lernten andere die doch recht speziellen Bierkrüge im Prater kennen.
Zum abendlichen Ritual wurde der abschließende Hock in der Hotel-Lobby.
Am dritten Tag standen der Besuch des Stephans-Doms und eine ausführliche Stadtrundfahrt auf dem Programm.
Die Probleme im Stephans-Dom ähneln denen der St,-Martins-Kirche: So eine Orgel kostet einfach Geld!
Mit einer ebenso freundlichen wie kompetenden Stadtführerin wurden anschließend die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundet.
Beim Schloss Belvedere bedankte sich die Gruppe mit einem kleinen Ständchen für die schöne Führung. Anschließend wurden die Kaisergräber in der Kaputzinergruft besucht, die folgende freie Zeit wurde für Stadtrundgänge und Museumsbesuche genutzt.
Bemerkenswerte Portionen galt es beim Abendessen in einem von Herrn Meinrad empfohlenen,sehr urigen Lokal zu verzehren.
Beim zweiten Heurigen-Besuch machte der Chor dann seinem Namen alle Ehre…
… dank der hervorragenden Gitarrenbegleitung des Chorleiters Stefan wurde noch eine ganze Weile lang engagiert gesungen.
Schließlich hieß es dann Abschied nehmen von Wien, Klosterneuburg und Herrn Meinrad.
Der Abschied wurde natürlich musikalisch vorgenommen.
Nach einer auch dank Busfahrer Dieter kurzweiligen Heimreise (ein Teil der Gruppe rätselt immer noch, wie man die Zahlen 1-99 so schnell zusammenzählen kann) fand die wirklich tolle Ausflugsfahrt im Andelfinger „Roten Haus“ einen harmonischen Abschluss.