Vier Acht-Meter-Sprünge beim Inneringer Weitsprungmeeting

Der deutsche Weitsprung-Meister Simon Batz (4. v.l.) musste sich in Inneringen Luka Herden (6. v.l.) und Fabian Heinle (7. v.l.) geschlagen geben. Mit am Start waren die Olympiateilnehmerinnen Alina Rotaru-Kottmann (4. v.r.) und Maryse Luzolo (3. v.r.).

Inneringen scheint ein gutes Pflaster für Elite-Weitspringer zu sein: Die Top-3 der Deutschen Herrenmeisterschaften war am Start, und während in Kassel bei 7,97 m Schluss war, ging in Inneringen vier Sprünge über die 8-Meter-Marke.

Mit 8,14 m schaffte Luka Herden von der LG Brillux Münster den weitesten Sprung, Fabian Heinle vom VfB Stuttgart landete mit 8,05 m noch vor dem Deutschen Meister Simon Batz (MTG Mannheim) mit 8,02 m.

Bereits zum vierten Mal war der TSV Inneringen Ausrichter des Inneringer Weitsprungmeetings, und die Starterliste machte deutlich, dass dieses Event inzwischen einen durchaus guten Ruf in der Weitsprung-Elite hat: Mit Simon Batz, Luka Herden und Fabian Heinle waren die besten drei der letzten Deutschen Meisterschaften in Kassel am Start…

… außerdem auch Alina Rotaru-Kottmann, mehrfache rumänische Meisterin und Olympiateilnehmerin von Tokio.

Organisator des Weitsprungmeetings war Lokalmatador Max Kottmann, selbst ein Top-Weitspringer Sieger der ersten drei Meetings auf der Alb. Aus beruflichen Gründen war er zwar selbst nicht am Start, aber von den Top-Ergebnissen und den idealen Bedingungen auf der heimischen Anlage begeistert.

Und tatsächlich ging es auch um etwas: Die gezeigten Ergebnisse fließen nicht nur in die offiziellen Ergebnislisten ein, mit ihrem Sprung über acht Meter konnten die drei Bestplatzierten bei den Herren die Norm für die Europameisterschaften 2024 in Rom knacken. Für Alina Rotaru-Kottmann war es die letzte Station vor den Weltmeisterschaften in Budapest, mit 6,96 m schaffte die für den VfB Stuttgart startende Athletin ebenso eine persönliche Bestleistung wie Laura Raquel Müller von der Unterländer LG mit 6,49 m.

Mehr als eine persönliche Bestleistung schaffte schließlich noch Andreas Trajkovski: Sein Satz auf 7,91 m sicherten ihm den Landesrekord für Nordmazedonien.

Mit einem umfangreichen Rahmenprogramm sorgte der ausrichtende TSV beim parallel laufenden Familiensporttag für viel Abwechslung:

Wer wollte, konnte das Deutsche Sportabzeichen ablegen…

und beim Walking Football…

, Functional Fitness und Rope-Skipping wurde zum Mitmachen eingeladen.

Ein Fahrradparcours, Eltern-Kind-Spiele und eine Hüpfburg rundeten das Angebot ab.

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