Mit dem traditionellen Kohlrabensetzen ist die Narrenzunft Inneringen in die Fasnet 2025 gestartet. Die schon etwas robusteren Kohlrabenpflänzchen wurden dabei von Zunftgärtner Wolfgang Reiser durchaus rustikal herangenommen.

Kohlraben (eigentlich Kolrabi) waren auf der Alb früherer Zeit die Pflanzen, mit denen man das Vieh durch den Winter gefüttert hat. Um sie zu kultivieren, mussten sie gegen Ungeziefer gestäubt, gegen Unkraut gehackt und für ihr Wachstum gegossen werden. Diese Behandlung wird symbolisch mit Mehr, Schere und Wasser auch bei neuen Mitgliedern der Narrenzunft angewendet, aber auch bei Mitgliedern, die in eine neue Gruppe wechseln.

Neu in die Minigarde gesetzt wurden Josefine Maier sowie Greta und Carla Saup.

In die Guggenmusik wurden Lina Bregenzer, Finn Knaus und Christof Bez versetzt, neu bei den Kohlraben ist Martin Bögle.

Besondere Sorgfalt musste der Zunfgärtner bei zwei bald erntereifen Mitgliedern walten lassen: Guggenmusik-Urgestein Josef Lehleuter wechselt zu den Zunfträten, wo er künftig zusammen mit dem ähnlich erfahrenen Roland Sauter aktiv sein wird. Einfacher war das Umsetzen von Anett Lehleuter von den Kohlraben zu den Setzweibern.

Viele Mitglieder nutzen außerdem die Gelegenheit, ihre Fahrkarten für die anstehende Saison zu kaufen. Die Narrenzunft startet am kommenden Wochenende mit der Kohlrabennacht selbst als Gastgeber und nimmt dann an mehreren Umzügen und Veranstaltungen in der Region teil: