Am Muttertag ist in der Regel Älblermarkt und bei vielen Marktbeschickern und Besuchern ein fester Termin im Kalender: Mehr als 65 Stände rund um den Dorfplatz luden zum Stöbern, Bummeln und Entdecken ein.
Quelle: Schwäbische Zeitung
Im Foyer der Turnhalle veranstalteten die Grundschüler ihren Flohmarkt.
Fürs Verweilen und Schlemmen sorgten die Inneringer Vereine, die vom eisgekühlten Cocktail, einem leckeren Erdbeereisbecher bis zum knusprigen Hähnchen, Schupfnudeln oder Dennetle ein reichhaltiges Angebot präsentierten. Passende musikalische Umrahmung gab es von der Hettinger Musikkapelle.
Nachdem die Vereine ihre Hütten und Bewirtungszelte aufgebaut hatten, wurde am Samstagabend bei der gemütlichen Dorfhockete auf den Älblermarkt eingestimmt. Am Sonntag ging es sehr früh los, erzählt Hauptamtsleiter Marco Pudimat: „Die Aussteller kamen ab 6 Uhr, um ihre Marktstände aufzubauen.“
Zur Oldtimerweihe verwandelte sich die Wiese neben der Albhalle in ein wahres Museum an alten Traktoren Motorrädern, Autos und längst vergessenen Vehikeln wie beispielsweise ein Hanomag aus dem Baujahr 1953. Die Organisatoren Rainer Wohlwender und Gerhard Neuburger hatten alle Hände voll zu tun mit der Registrierung und der Ausgabe der Kennblätter. „Die Besitzer entscheiden morgens, wenn sie zum Fenster rausschauen, ob sie kommen oder nicht. Das ist zu 100 Prozent wetterabhängig“, sind sich die beiden sicher. Max Flöß hatte die motorisierte Seifenkiste, die sein Sohn bereits vor 35 Jahren baute und die noch heute im Einsatz ist, kurzerhand zur Segnung gebracht. Vor allem die Jungs belagerten das außergewöhnliche Gefährt mit glänzenden Augen.
Dementsprechend viel hatte Pfarrer Hubert Freier bei der Segnung zu tun, bis er die Oldtimerparade abgeschritten und gesegnet hatte.
Norbert Bischofberger aus Herbertingen war mit seiner Ledermanufaktur auf dem Markt. Zahlreiche Kinder nutzten die Gelegenheit, selbst einen Lederbeutel herzustellen.
Viele neugierige Blicke erntete Ulrike Schäfer aus Melchingen, die mit ihrem Spinnrad zeigte, wie die ursprüngliche manuelle Herstellung eines Fadens gemacht wird. Der Name „Sonnenalbfilz“ bezeichnet ihr großes aus eigener Wolle handgearbeitetes Angebot an Sitzkissen, Gotteslobhüllen, Utensilboxen und vielen weiteren Artikeln.
Familie Steinhart von der Veringer Straußenfarm kommt jedes Jahr nach Inneringen und präsentiert die ganze Vielfalt rund um den Strauß. „Das Ambiente und die Stimmung sind hier einfach besonders nett“, sagt Christel Steinhart.
Heike Brillert ist erstmals beim Älblermarkt mit ihren im Trend liegenden Garten- und Naturdekorationsartikeln, die sie „Elements4u“ nennt. „Ein Marktkollege hat mir den Älblermarkt empfohlen. Uns gefällt es sehr, wir kommen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder,“ sagt Brillert – und schon wartet der nächste Interessent an ihrem Stand.
Beim Seil- und Korbmacher Karl Emhart können die Kinder ihre eigenen Seile drehen.
Diesen Jungs hat’s auf jeden Fall gefallen.
Am Vorabend herrschte bei der Dorfhockete mal wieder gute Stimmung…
… auch wenn manche Besucher multimedial total überlenkt waren.