Bei der diesjährigen Bildungsreise des Zunftrats zur Bergbrauerei in Ehingen-Berg wurde die Herstellung des Bieres genauer unter die Lupe genommen.
Dabei wurde der Rat verstärkt von Mitglieder der hiesigen Holzkasse, die auf ihren bisherigen Reisen das Bier zwar genossen hatten, jedoch von seiner Herstellung und Lagerung noch nicht viel wusste.
Nach der Begrüssung wurden die Braumeisteranwärter zuerst in die Theorie des Bierbrauens und den Inhaltsstoffen unterrichtet.
Ob bei dem anschließenden Wiederholungstest alle bestanden hatten, bleibt ein streng gehütetes Geheimnis.
Auf jeden Fall kam Hektik auf, als in der Mini-Brauanlage der Sud angemischt werden musste.
Bei einem strengen Zeit- und Heizplan überachte der strenge Holger B. mit seinem (Fieber-)Thermometer die Sudtemperatur…
.. während der Heizer Ottmar T. bei seinem Kniefall vor der Brauereianlage die verschiedenen Heiztermperaturen entsprechend einzustellen hatte.
Das ständige Rühren mussten die zahlreich herumstehenden Lehrlinge berwerkstelligen, wobei keiner verschont wurde.
Unter den strengen Augen unseres Labors mit seinem Chef Marc B. musste die Qualität des Suds ständig überwacht werden…
… so dass am Ende ein respektables Ergebnis zum Vorschein kam.
Nach erfolgter Abkühlung des Suds wurde er direkt in Flaschen abgefüllt, die nach einer gewissen Lagerdauer von den zukünftigen Braumeister verkostet werden. Aber das geschieht dann auf einer eigens dafür geplanten Veranstaltung.
So haben dann nach Abschluss des Brauerkurses Alle!! bestanden…
… und der Abfüllmeister Benno F. konnte unter den Augen des Steuerbeamten Armin H. einen Fassanstich wagen.
So konnten die Ergebnisse und Erfahrungen bei einem anschliessenden Essen ausgiebig diskutiert werden.
Was aus diesen Erkenntnissen geschieht, wurde noch nicht vollständig entschieden, fest steht jedoch, Bier wurde schon immer getrunken, nur schmecken tut es nach diesem Tage noch besser!
Text & Bilder: Narrenzunft Inneringen, Raimund Teufel