Auf eine erfolgreiche Aktion können die Inneringer Sternsinger zurückblicken: Mit 2.870 Euro wurde ein sensationell hohes Ergebnis erzielt.
An zwei Tagen haben die Sternsingergruppen alle Haushalte im Dorf besucht.
Außerdem besuchte jeweils eine Gruppe das Häsabstauben des Narrenrings Alb-Lauchert am Samstag und das Kohlrabensetzen der Narrenzunft Inneringen am Sonntag.
Und am Montag ging auch eine Gruppe in den Inneringer Kindergarten.
Daniela Kleck und Barbara Teufel von der Pfarrgemeinde St. Martin Inneringen zeigten sich sehr erfreut vom Ergebnis und der Art und Weise, wie es zustande gekommen ist. „Die Kinder und Jugendlichen waren alle super zuverlässig, mit großer Ausdauer und sehr engagiert, es hat viel Spaß gemacht! Ich bin auch sehr dankbar, dass Heike Birkle und Uli Reiser uns jedes Jahr tatkräftig unterstützen.“
Das diesjährige Leitwort der Sternsingeraktion „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“ setzt den Fokus auf die große Armut vieler Kinder, die nicht nur in Indien in Fabriken oder der Landwirtschaft arbeiten müssen und keine Möglichkeit haben, eine Schule zu besuchen. Die Sternsinger machen mit ihrem Einsatz darauf aufmerksam, dass weltweit 152 Millionen Kinder arbeiten. Geschätzt ein Drittel der arbeitenden Kinder zwischen fünf und 14 Jahren besucht keine Schu le. Dabei sind gerade eine schulische Bildung und eine spätere Berufsausbildung entscheidend, um den Teufelskreis aus Armut und ausbeuterischer Arbeit durchbrechen zu können. Träger der Aktion, die 1959 ihren Anfang nahm, sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger’ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Das „Sternsingen“ wurde 2015 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Eine hohe Wertschätzung der weltweit größten Hilfsaktion von Kindern für Kinder und zugleich Ansporn, in den Bemühungen nicht nachzulassen.