Auf Initiative von Försterin Nina Hainzl hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Kooperation mit dem Inneringer Obst- und Gartenbauverein zum internationalen Tag des Baumes eine Baumpflanzaktion gestaltet. Rund 100 Personen kamen zur Setzung eines Apfelbaums der Sorte Gravensteiner beim Inneringer Pfarrgarten.
Das Jagdhornbläsertrio Johannes und Nina Hainzl und Roland Teufel eröffnete die Feier mit dem Jägermarsch.
Bürgermeisterin Dagmar Kuster begrüßte die zahlreichen Gäste und besonders die Kindergartenkinder, die mit Gießkanne, Sonnenbrille und Schildmütze aktiv beim Baumsetzen helfen wollten. Der Vorstand vom Sigmaringer SDW-Kreisverband, Karl Zitterell, führte in seinem Grußwort aus, dass die meisten Mitglieder der Vereinigung aus Inneringen stammen. Er freue sich auch daher besonders über die Aktion, da seine erste Baumpflanzung als Kreisvorsitzender ebenfalls in Inneringen gewesen sei. Sein besonderer Dank galt Försterin und Initiatorin Nina Hainzl. Dank ihrer Bewerbung bei der Volksbank Bad Saulgau übernahm diese größtenteils die Kosten für die Baumpflanzaktion, was wiederum den SDW-Schatzmeister, Klaus Burger, besonders freute.
Der CDU-Landtagsabgeordnete sprach in seinem Grußwort von der wichtigen Bedeutung des Baumes als Rohstofflieferanten, CO2-Speicher und Lebensraumspender für Insekten und Bienen. Da der neu gesetzte Baum wohl die nächsten drei Jahre noch keine Apfelernte bringen werde, hatte der Landtagsabgeordnete eine Kiste Äpfel dabei. Jörg Scham, Bezirksleiter Alb im Fachbereich Forst des Landratsamts Sigmaringen, blickte auf die wichtige Bedeutung des Tag des Baumes, der im Jahr 1951 von den vereinten Nationen weltweit ausgerufen wurde. „Der Baum ist das Solarkraftwerk schlechthin“, anhand der Fotosynthese erklärte er seine Aussage den interessierten Kindern. Er forderte die Kinder auf, gut auf den Baum aufzupassen und rege Gebrauch von ihren Gießkannen zu machen. Ein erneuter Liedbeitrag der Jagdhornbläser folgte mit „Dr Gschafftlhuber“.
Dann kam der Auftritt der Kindergartenkinder mit einem extra komponierten Apfelbaum-Rap, gedichtet von Nina Hainzl.
Die Ehrengäste setzten den Baum an seinen künftigen Standort und sogleich schritten die Kinder mit ihren Gießkannen zur Tat.
Und nicht nur der Baum bekam zu trinken, auch die vielen Gäste wurden mit Apfelsaft, Kaffee, Apfelkuchen und vom örtlichen Bäcker gespendeten Brezeln verwöhnt.
Quelle: Schwäbische Zeitung