Seit zehn Wochen arbeiten zahlreiche Vereinsmitglieder des TSV Inneringen ehrenamtlich an der grundlegenden Renovierung und Sanierung des Vereinsheims beim Sportplatz. Bis zum Sommerfest sollen die Toiletten und der sanitäre Bereich auf jeden Fall fertig sein, die komplette Fertigstellung wird noch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Die Maßnahme lässt sich der Verein rund 35 000 Euro kosten.
Das Vereinsheim, das zwischen Sport- und Festplatz und der Freizeitanlage in Inneringen den zentralen Punkt bildet, wurde vor gut 30 Jahren unter Federführung des damaligen Vorsitzenden Erwin Teufel gebaut. Seither ist, außer unumgänglichen Reparaturen, nichts mehr geschehen. Doch die jahrzehntelange, intensive Beanspruchung hat Spuren hinterlassen, weshalb jetzt das Projekt der Grundsanierung in Angriff genommen wurde. Hierfür gründete sich ein Vereinsbauausschuss, bestehend aus Thorsten Frank, Guido Ruf, Roman Teufel und Wolfgang Reiser.
Die Neuplanungen sahen einige Änderungen vor, wie zum Beispiel einen separaten Schiedsrichterraum mit einem Schreibtisch zur Bearbeitung der Spielunterlagen sowie eine Duschmöglichkeit, die separat zugänglich ist. „Bei Jugendspielen ist das Vereinsheim oft nicht bewirtet, daher der extra Raum für den Schieri. Oder wenn das Spiel entsprechend emotional verlief, sollte der Schieri nicht zusammen mit den Spielern unter die Dusche geschickt werden“, erklärt Thorsten Frank. Die Mannschaften duschen in der Albhalle.
Küchentrakt wird vergrößert
Mit der Entkernungsmaßnahme des Vereinsheims Ende März startete der Umbau. Der Küchentrakt wird um einiges vergrößert, die bisherige Schlauchsituation war beengend und behindernd beim Arbeiten. Die Toiletten werden komplett saniert, also neue Wasserleitungen werden installiert und auch alle sonstigen Wasser/Abwasserleitungen werden ausgetauscht. Dank Fachmann Guido Ruf soll diese spezielle Aufgabe, auch beim Einbau einer neuen Heizung, fachgerecht ausgeführt werden. Die Decke wurde gedämmt, Fenster ausgetauscht, Wände und Böden werden neu gefliest und verputzt, natürlich werden neue sanitäre Artikel eingebaut.
Der Gastraum wird ein komplett neues Erscheinungsbild mit neuer Beleuchtung erhalten. Aktuell seien schon 550 ehrenamtliche Helferstunden aufgelaufen, überschlägt Thorsten Frank. Der Kostenrahmen, den der TSV investiert, liege bei etwa 35 000 Euro. Abschließend soll auch der Außenputz neu gemacht werden. „Es ist schließlich das erste Gebäude, das der Autofahrer sieht, wenn er vom Kreisverkehr aus Sigmaringen kommend nach Inneringen fährt. Das sollte ja schon nach etwas aussehen“, ist sich der Bauausschuss einig.
Quelle: Schwäbische Zeitung