Elfer-Champs, Karachometer-Champs und Fischerstech-Champs – beim diesjährigen TSV-Fest gab es viele Sieger.
Zehn Mannschaften haben auf dem Inneringer See auf dem Floß stehend versucht, sich beim Fischerstechen gegenseitig ins Wasser zu befördern. Das strahlende Siegerteam, welches von dem kühlen Nass verschont blieb, stellte die Freiwillige Feuerwehr Inneringen mit Florian Flöß und Matthias Sprißler.
Das Team der Nahwärmenetzseilschaft, bestehend aus Gerhard Sprißler und Holger Bohner, legte wohl einen der kürzesten Auftritte seit der Austragung des Fischerstechens hin. Die zwei waren mit Seilschaften fest miteinander verbunden, was das angestrebte, aber dann doch gescheiterte Nahwärmenetz für Inneringen symbolisierte. Doch schon bei der ersten Berührung durch den Gegner ging Holger Bohner baden.
Viele weitere spannende Duelle erheiterten die Zuschauer, treffend moderiert von Josef Lehleuter und organisiert von Maximilian Teufel.
Team Lauch, bestehend aus Tim Miller und Florian Teufel, hatten nicht ausreichend Standkraft gegen die Fußballer. Dafür hatte Tim aber noch genügend Kraft für einen spektakulären Salto ins Wasser.
Einige neue Teams wagten sich aufs Boot, beispielsweise debütierten Niklas Birkle mit Frank Schönle als Armybrüder… … Johannes und Michael Lieb waren die Bärenbrüder der SGH ohne I (Spielgemeinschaft Hettingen Inneringen, hier gegen das Posaunenregister der Guggenmusik), auch die Chefs vom TSV Inneringen, Gerhard Flöß und Wolfgang Reiser, traten das Duell an.
Am Ende wurde das vielmalige Gewinnerteam „Kindi 1969“ Andreas Metzger und Paul-Hermann Reiser im Finale von dem starken Team der Feuerwehr, Florian Flöß und Matthias Sprißler, auf den zweiten Rang verwiesen. Da Feuerwehr immer für die Lebensrettung steht, hatten die beiden natürlich ein knallrotes Rettungsboard dabei, ganz im Stil von Baywatch, mit dem sie ihren Gegnern aus dem Wasser halfen.
Im Vorfeld des Fischerstechens verlieh Vorsitzender Gerhard Flöß zwei langjährigen aktiven Vorstandsmitgliedern die Ehrenmitgliedschaft: Hans Kempf und Bruno Oberlander.
Mit dem Nachtelfmeterturnier am Abend zuvor begann das sportliche Wochenende. Unter der Turnierleitung von Florian Flöß und Matthias Sprißler traten 39 Herren- und 18 Damenmannschaften an, oft mit fantasievoll klingenden Namen. Eine Mannschaft bestand aus mindestens fünf Personen, deren Ziel es war, bei zahlreichen Torschüssen möglichst viele Elfmeter zu verwandeln. Gegen Mitternacht standen die Siegermannschaften fest, die sich auch noch über eine dreistellige Siegprämie freuen durften. Bei den Herren gewann „Stukki Kickers“ aus Steinhilben, die siegenden Damen nannten sich „Lieber am Pool“ und kamen vom TSV Pfronstetten.
Viel Spaß hatten die Fußballfreunde auch beim Tor mit der Schussgeschwindigkeitsmessanlage, hier lieferte Willy Betz aus Pfronstetten den gewaltigsten Schuss mit 120 Stundenkilometern und bei den Damen war Laura Münch vom TSV Pfronstetten mit 90 Stundenkilometern die Schnellste.
Den Abschluss des Wochenendes gab es dann mit einem Testspiel der aktiven Fußballmannschaft der Spielgemeinschaft Hettingen-Inneringen gegen die Mannschaft aus Bitz, Endstand 4:2.