Der Maibaum als Bekenntnis zum Ortsbrauchtum

Corona hin, Corona her: Seit Jahrzehnten steht am 1. Mai ein Maibaum auf dem Dorfplatz. Die Jungs vom Bauwagen haben in Absprache mit der Stadtverwaltung und unter Einhaltung der Hygiene-Regeln auch in diesem Jahr wieder einen schönen Baum gestellt.

Der diesjährige Ortsmaibaum wurde unter dem Motto #savetheculture gestellt. Dieser Hashtag steht für die Erhaltung der Kultur und der Bräuche – hier in erster Linie für den Erhalt des Ortsbrauchtums.

Für die Jungs des Bauwagen war es wie schon im Vorjahr nicht einfach, einen ordentlichen Maibaum zu stellen. Aufgrund der Corona-Regelungen musste der Baum mit Genehmigung der Stadt binnen zwei Tagen und unter Einhaltung der Vorschriften gefällt und mit einem ansehnlichen Muster verziert werden. Ein hoher Koordinationsaufwand war in diesem Jahr unumgänglich, damit die Verordnungen eingehalten werden konnten.

Die Aufstellung des Inneringer-Ortsmaibaums erfolgte schließlich am Vorabend des 1. Mai, zwar nicht wie sonst üblich unter Mithilfe des halben Orts und mit Muskelkraft, dafür unter Aufsicht eines Mitarbeiters der Stadt.

Trotz alledem sind die Jungs stolz und nennen den Maibaum einen gelungenen Baum, auch wenn er nur halb so groß ist wie gewohnt.

Einfach kann jeder, deshalb vielen Dank für dieses tolle Engagement unter widrigen Umständen! Dieser Baum ist auch ein Zeichen dafür, dass sich die Menschen auf der Alb nicht unterkriegen lassen!

Ein Gedanke zu „Der Maibaum als Bekenntnis zum Ortsbrauchtum

  1. Ein schön gelungener Maibaum in der Kürze der Zeit, freue mich jedes Mal wenn ich ihn von meinem Balkon aus sehe. Super Jungs und Danke. Das beweist dass auch eine Pandemie den Erhalt einer Tradition nicht brechen kann.

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