Albhalle feierlich übergeben

Architekt Christoph Engler (rechts) bedankt sich bei Hausmeisterin Elli Rudolf, Stadtkämmerer Werner Leipert und Bürgermeisterin Dagmar Kuster (von links) für die gute Zusammenarbeit. (Foto: Sabine Rösch)

Gut anderthalb Jahre mussten die Inneringer Vereine und Bürger auf die Albhalle verzichten. Nach erfolgter Sanierung wurde diese nun feierlich übergeben.

Den hohen Stellenwert der sanierten Albhalle in Inneringen hat Hettingens Bürgermeisterin Dagmar Kuster bei der offiziellen Einweihung am Freitagabend hervorgehoben. „Es ist mehr als nur ein Gebäude, das heute seiner Bestimmung übergeben wird“, sagte sie.

„Es ist ein wichtiger Bestandteil unserer Vereinsarbeit und unseres kulturellen Lebens.“ Nach 14-monatiger Bauzeit kann die Halle nun wieder ihrem Zweck zugeführt werden.

Unter den Gästen: Altbürgermeister und Ehrenbürger Johannes Müller. In seiner Amtszeit wurde die Albhalle gebaut und fertiggestellt.

Zahlreiche Bürger wohnten der feierlichen Übergabe bei und nutzten die Gelegenheit, sich das gelungene Resultat bei der Besichtigung anzuschauen. Hinzu kam ein schönes Rahmenprogramm.

Die Musikkapelle mit ihrem Dirigenten Michael Muntowitz trug mit ausgewählten Stücken zur musikalischen Umrahmung bei. Die Moderation des Abends gestaltete Gerhard Sprißler.

Dagmar Kuster blickte in ihrer Ansprache auf die wichtigsten Stationen des Projekts zurück. Sie erinnerte daran, dass die ersten vorsichtigen Planungen bereits vor zehn Jahren begonnen hatten. Im Jahr 2014 wurde ein Projektausschuss gegründet, aus dem heraus wiederum ein Arbeitskreis entstand, der die Planung weiter vorantrieb. Dank beispielhafter, gemeinschaftlicher Zusammenarbeit und konsequenter Hartnäckigkeit bei der Umsetzung könne nach nur 14 Monaten Bauzeit das sehnlichst erwartete, optisch gelungene und formvollendete Resultat bewundert werden, sagte die strahlende Bürgermeisterin.

Pfarrer Hubert Freier hatte für die Segnung der Albhalle die passende Lesung vom Wettkämpfer ausgesucht, der nicht wie einer, sondern für alle läuft.

Architekt Christoph Engler, der die Sanierung geleitet hatte, lobte die insgesamt 32 Fachplaner und die Mitarbeiter der ausführenden Firmen. Er zählte alle Unternehmen namentlich auf und brachte seine Wertschätzung für ihre gute Arbeit zum Ausdruck.

Geeignet für Großveranstaltungen

Stellvertretend für alle Vereine sprach Gerhard Flöß, Vorsitzender des Sportvereins. Er verwies auf den großen Zugewinn für die Vereine, die die Halle bereits in der Vergangenheit mit sich gebracht hatte und den sie auch in Zukunft bringen wird. Dadurch, dass die Halle den Vereinen für die Ausrichtung großer Veranstaltungen zur Verfügung stehe, seien diese auch finanziell gestärkt worden und könnten andere Projekte umsetzen, sagte Flöß. Der Landtagsabgeordnete Klaus Burger sagte, dass die Arbeit für die Vereine jetzt erst richtig beginne. Er habe aber keine Sorge, dass dies nicht auch geschehen werde.

Mit der kulturellen Seite des Sportvereins, der Theatergruppe um Regisseur Adrian Metzger, begann der unterhaltsame Teil des Abends. Eine Abordnung junger Nachwuchsschauspieler stellte die kurze Sequenz einer Theaterprobe für die Gäste nach, was gut ankam und sehr lustig war. Aktuell proben die Schauspieler intensiv für die Aufführungen am Samstag, 22., und Samstag, 29. Dezember.

Mit Auftritten der Rope-Skipping-Gruppe…

… und der großen Garde mit ihrem Showtanz gab es klasse sportliche Darbietungen und Tanzeinlagen zu sehen. Abschließend konnten die Gäste bei Getränken und Häppchen alle Räume der Halle besichtigen oder die Bauphase noch einmal auf einem Bildschirm verfolgen.

In hellen Farben präsentiert sich die Halle nach der Sanierung.

Deutlich größer und besser ausgestattet ist der Küchenbereich.

Diese Neuerung wird wohl noch eine Weile für Verwirrung sorgen: Damen- und Herren-WC haben die Position getauscht.

Quelle: Schwäbische Zeitung

Schreibe einen Kommentar