Inneringer gibt Computerkurse in Afrika

Raphael Freiheit hat Wirtschaftsinformatik studiert und will sich in Tansania sozial engagieren.

Quelle: Schwäbische Zeitung

In zwei Monaten geht Raphael Freiheits großer Traum in Erfüllung. Dann fliegt der 25-jährige Inneringer nach Tansania. Ein Jahr lang wird er dort unter anderem Computerkurse geben und den Internetauftritt der Nichtregierungsorganisation „Chema“ pflegen, für die er arbeiten wird. Für Raphael Freiheit kein Problem: Vor Kurzem hat er sein Studium der Wirtschaftsinformatik abgeschlossen. „Und dann habe ich nach einer neuen Herausforderung gesucht“, sagt er. Für ihn lag der Gedanke nah, sich ein Jahr lang für ein soziales Projekt im Ausland zu engagieren. „Meine älteren Schwestern haben das auch beide gemacht, eine davon ebenfalls in Tansania“, sagt Freiheit. „Ich wollte das auch immer, und jetzt ist der Zeitpunkt perfekt.“

Raphael Freiheit war noch nie so lange von zu Hause weg und auch noch nie so weit. „Das Längste war mal ein vierwöchiger Roadtrip durch Großbritannien.“ Angst vor Heimweh hat er aber nicht: „Heutzutage ist es ja viel einfacher, über das Internet in Kontakt zu bleiben.“ Und vielleicht besucht ihn seine Freundin auch mal in Tansania. Sie sei erst skeptisch gewesen, weil ein ganzes Jahr so eine lange Zeit ist. „Aber jetzt unterstützt sie mich total“, sagt er. „Sie weiß ja auch, dass das mein größter Traum ist.“ Trotzdem werden ihm Familie und Freunde und wohl auch so mancher Komfort fehlen, den er von Deutschland gewohnt ist. „Technik, fließendes Wasser oder einfach mal den Fernseher einzuschalten – das hat schon was“, sagt Raphael Freiheit.

Bis es losgehen kann, muss er noch viel organisieren. Zu den wichtigsten Vorbereitungen zählen Impfungen und die Beschaffung eines Visums. Bei all diesen Dingen wird er von seiner Entsendeorganisation „artefact“ unterstützt, ein Zentrum für nachhaltige Entwicklung in Glücksburg an der Ostsee.

Wohnen in der Zweier-WG

„Nächste Woche fahre ich zu einem Seminar, wo es dann noch einmal wichtige Informationen zu Flug und Abläufen gibt.“ Vor Ort stellt die Organisation Raphael Freiheit eine Wohnung zur Verfügung, „wahrscheinlich wird das eine Zweier-WG“. Er hofft, dass er dann während seines Einsatzes flexibel eingesetzt wird und auch Einblick in andere Bereiche bekommt. Zu den Aufgaben von „Chema“ gehören unter anderem auch biologische Landwirtschaft, Aufforstung und das Thema erneuerbare Energien.

Ganz sicher ist Raphael Freiheit sich aber schon jetzt, dass ihn das Jahr in Tansania persönlich weiterbringen wird. „Ich glaube schon, dass man seinen Horizont erweitert und weltoffener wird.“ Weltoffen wirkt er aber eigentlich schon jetzt. „Ich bin sehr sozial“, sagt er über sich selbst. „Viele sagen, ich hätte etwas anderes studieren sollen.“ Doch nun stellt er sein Fachwissen ja einem sozialen Zweck zur Verfügung. Was danach kommt, weiß Raphael Freiheit noch nicht so genau. „Der Plan ist, dass ich mir im Bereich Informatik einen Job suche“, sagt er. „Aber wer weiß – vielleicht orientiere ich mich auch nochmal um.“

Umbau der ehemaligen Schule beginnt im Juli

Im Juli beginnt der Umbau der ehemaligen Schule, der Gemeinderat hat die ersten Vergaben vorgenommen.

Quelle: Schwäbische Zeitung

Die Umgestaltung des ehemaligen Inneringer Schulgebäudes zu einem Dorfgemeinschaftshaus erfordert Bauarbeiten, die von Architekt Christoph Engler geplant werden. Im Haushalt sind dafür 390 000 Euro eingestellt worden. Aus dem Ausgleichsstocks des Landes bekommt die Gemeinde einen Zuschuss von 150 000 Euro. Der erste Block Gewerke wurde beschränkt ausgeschrieben. Der Gemeinderat hat nun die Vergabe an die jeweiligen Firmen einstimmig beschlossen. In der zweiten Juli-Woche ist Baubeginn, kündigte Architekt Engler nach der Beschlussfassung an. Das Ausschreibungsergebnis zeigt, dass Engler bei der Kostenschätzung richtig lag: Im Moment liegen die Vergabesumme rund 6000 Euro unter dem Gesamtbudget. Das Ergebnis der Ausschreibung des zweiten Blocks Gewerke werde im Juli zur Beschlussfassung vorgelegt, kündigte Bürgermeisterin Dagmar Kuster an.

TSV In­ne­rin­gen macht Wolf­gang Kott­mann zum Eh­ren­mit­glied

Verdiente Ehrung: Wolfgang Kottmann wurde vom TSV Inneringen zum Ehrenmitglied ernannt.

Quelle: Schwäbische Zeitung

Im Rahmen des Vereinsfestes des TSV Inneringen ist das langjährige Vorstandsmitglied und der Übungsleiter Wolfgang Kottmann zum Ehrenmitglied ernannt worden. Die Vorstandschaft hatte die Ernennung bereits in seiner Hauptversammlung im Frühjahr beschlossen, die Übergabe der Ehrenurkunde nahm der Vorsitzende Gerhard Flöß im Anschluss an die Siegerehrung am Sonntag vor. Auf dem Bild von links: Max Kottmann und sein Vater Wolfgang Kottmann mit Gerhard Flöß.

Inneringer öffnen Gärten für Besucher – Besucher kommen von weit her

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Gartenliebhabern aus dem weiten Umland ist am Sonntag beim Tag der offenen Gartentür in Inneringen das Herz aufgegangen. Bei zwölf Gartenreichen, die es zu besichtigen gab, gab es das ganz große Spektrum an Gartengestaltung zu bewundern.

Quelle: Schwäbische Zeitung

Schon vor 11 Uhr morgens waren die ersten Besucherscharen mit ihren Rundwegflyern in Inneringen unterwegs, um in aller Ruhe die teilnehmenden Gärten fußläufig zu besuchen. Jedoch wichen viele auch aufgrund der zunehmenden Hitze auf das Auto aus, da die Entfernungen vom Dullenberg über das Bergkäppele bis zum Wasserturm und auch zum Sportplatz beim Wolf´schen Bauern- und Barockgarten doch sehr weit auseinander lagen.

Die Gäste werden im Narrenheim bewirtet

Beim Narrenheim sorgten die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins für beste Stärkung mit Kaffee, Kuchen und herzhaften selbstgemachten Dennetle unter schattenspendenden Schirmen. Mehrere hundert Personen unterzeichneten die ausgelegten Listen, weit über den Kreis Sigmaringen hinaus fanden Gartenliebhaber den Weg nach Inneringen. „Es gibt Ortschaften, wo es nur zwei oder drei offene Gärten gibt, hier sind es zwölf Stationen, daher habe ich den weiten Weg gerne in Kauf genommen“, sagt ein Besucher aus dem Landkreis Böblingen. Zu sehen gab es von der postmodernen, mit viel Granit sehr gradlinig angelegten Außenanlage über das märchenverwunschene, mit Teich und Frosch angelegte kleine Paradies auch der üppige Obst- und Ziergarten mit Kinderspielplatz, der Nutzgarten oder der duftende Rosengarten bei der Bergkapelle.

Im Dullenberg durften die Besucher das selbstgebaute Backhaus mit Außenküche und den daneben gelegen Außenwhirlpool, eingebettet in einen Naturgarten bewundern. „Tolle Ideen zum Mitnehmen“, „So viel Liebe zum Detail“, „Ecken zum Träumen“, „herzlichen Dank für den Einblick in euer grünes Paradies“ und sogar““Schade, dass ich nicht bleiben kann, so schön ist es bei euch“, solche Sätze standen in dem Gästebuch, das eine Besitzerin ausgelegt hatte und in dem zahlreiche Besucher gerne ihren Dank und ihre Anerkennung ausdrückten. Überhaupt standen die Besitzer zum fachsimpeln gerne zur Verfügung. Im Vorbeigehen war vom organischen, mineralischen oder biologischen Dünger die Rede, von Schädlingsbekämpfungstipps und vom optimalen Standort. Der wohl mit am weitesten hergereiste Besucher meinte bei seiner Abreise zufrieden, dass sich die Fahrt und der Sonnenbrand, den er sich eingehandelt habe, sehr wohl gelohnt hätten.

Wer den Tag der offenen Gartentür verpasst hat, kann sich im WEBALBUM einen kleinen Überblick über den gelungenen Tag verschaffen.

Erster Teil des Historienspiels wird aufgeführt

Die Proben laufen seit einigen Wochen, am 19.07.2015 ist die Aufführung: Der erste Teil des von Erwin Zillenbiller verfassten Historienspiels kommt auf die Seebühne.

Zwei Teile umfasst das Werk von Erwin Zillenbiller, der erste Teil, die Landschaftsballade „Auf dem Planeten Erde – Inneringen werde“ kommt jetzt zur Aufführung. Als Rahmen wurde das Seefest des Musikvereins vom 18. – 20. Juli 2015 gewählt, für das leibliche Wohl ist somit bestens gesorgt. Beginn ist am Sonntag um 16 Uhr.

Wie in Bregenz wird es eine Seebühne geben – beste Bedingungen also für hoffentlich viele Zuschauer.

Der Eintritt beträgt 5 Euro, Kinder bis zwölf Jahre sind frei.